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Immunonkologie -
Moderne Krebstherapie

Die Immunonkologie hat die moderne Krebstherapie revolutioniert und sich zu einem zentralen Bestandteil des onkologischen Behandlungsspektrums entwickelt. Sie nutzt das Immunsystem, um Tumorzellen gezielt zu bekämpfen.1,2

GSK hat das vielversprechende Potenzial von Immuntherapien erkannt und setzt sich engagiert dafür ein, präzise Ansätze in der Immunonkologie zu entwickeln, um das Leben von Krebspatient*innen entscheidend zu verbessern.

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Grundlagen der Immunonkologie

Das Immunsystem erkennt und eliminiert die meisten neoplastischen Zellen im Körper.3,4 Entkommen Tumorzellen jedoch diesen Angriffen, kann sich Krebs klinisch manifestieren.3 Dabei übernehmen verschiedene Immunzellen, zum Beispiel B-Zellen, T-Zellen und Makrophagen, sowie teilweise PD-1-positive Zellen, wichtige Aufgaben in den Prozessen von der Entstehung bis zur Metastasierung.5

Die Immunonkologie aktiviert gezielt das körpereigene Immunsystem, beispielsweise durch PD-1-Inhibitoren, um Tumorzellen effektiver zu bekämpfen und deren Wachstum zu verhindern.1

Anwendungsgebiete der Immuntherapie

Zu den Indikationen der Immuntherapie bei Krebs gehören zum Beispiel Melanome, Lungenkarzinome, Nierenkarzinome und andere solide Tumore. Um Patient*innen innovative Krebstherapien zur Verfügung zu stellen, haben wir uns bei GSK auf vielversprechende Anwendungsgebiete in diesem Bereich spezialisiert und forschen an neuen Therapieoptionen.

Therapieformen in der Immuntherapie

Die verschiedenen Immuntherapien können anhand ihres Therapieprinzips eingeteilt werden:6

Einteilung Untergruppe Wirkweise
Spezifität Spezifische Immuntherapie Zielgerichtete Wirkung, zum Beispiel gegen ein Tumorantigen
Unspezifische Immuntherapie Allgemeine Aktivierung des Immunsystems
Wirkprofil Aktive Immuntherapie Stimulation des körpereigenen Immunsystems
Passive Immuntherapie Anregung des Immunsystems mithilfe von modifizierten Komponenten des Immunsystems (zum Beispiel Zellen, Zytokine)
Wirkträger Zelluläre Immuntherapie Zerstörung des Tumors mithilfe von Immunzellen
Humorale Immuntherapie Anregung des Immunsystems mithilfe von Zytokinen oder Antikörpern

Immuntherapien lassen sich auch nach ihren verschiedenen Therapieansätzen kategorisieren:

Zelluläre Immuntherapien nutzen die Zellen des Immunsystems, beispielsweise T-Zellen, um neoplastische Zellen anzugreifen. Des Weiteren fördern tumorspezifische Antikörper mithilfe eines gekoppelten Wirkstoffes das Absterben der Tumorzellen. Checkpoint-Inhibitoren entfalten ihre Wirkung, indem sie Immun-Checkpoints hemmen und dadurch das Immunsystem aktivieren. Auch Zytokine können eingesetzt werden, um die Aktivität von Immunzellen zu stimulieren. Außerdem wirken onkolytische Viren, indem sie zur Auflösung der Krebszellen führen. Tumorvakzine wiederum regen eine Tumorimmunität an, welche die Bekämpfung der Krebszellen fördert.6

Die Patient*innen und ihre Bedürfnisse stehen bei GSK im Mittelpunkt der Forschung und der Entwicklung innovativer Therapien. Im Bereich der Immuntherapie bei Krebs priorisieren wir zielgerichtete Behandlungen:

Nebenwirkungen der Immuntherapie

Die Behandlung mit einer Immuntherapie kann mit unerwünschten Wirkungen einhergehen. Unterschiedliche Therapien weisen ein ähnliches Nebenwirkungsprofil auf.

Leichte bis moderate Nebenwirkungen, die bei einer Krebs-Immuntherapie auftreten können, betreffen Störungen der Haut, der Leber, des Magen-Darm-Trakts und des endokrinen Systems, beispielsweise des Pankreas und der Schilddrüse. Diese unerwünschten Effekte erzwingen häufig keine pharmakologische Intervention, sollten jedoch streng überwacht werden. In manchen Fällen ist es allerdings unvermeidlich, die Behandlung abzubrechen.7

Alle Organe können auch von schweren Nebenwirkungen betroffen sein. So können sich diese durch schwere Hautstörungen manifestieren, beispielsweise im Steven-Johnson Syndrom und der toxischen epidermalen Nekrolyse. Auch Entzündungen der Lunge und des Dickdarms gehören zu den schweren, unerwünschten Wirkungen.8

Weitere schwere Nebenwirkung stellen das Cytokine Release Syndrome9, einige Kardiotoxizitäten7, sowie hämatologische und neurologische Störungen7,8 dar. Alle schweren Nebenwirkungen machen in der Regel ein Absetzen der Therapie und die Verabreichung hochdosierter Kortikosteroide erforderlich.7

Zukunft der Immuntherapie

Immuntherapien in der Onkologie haben die Überlebenschancen und Lebensqualität von Krebspatient*innen erheblich verbessert. Diese Therapien überzeugen durch ihr Potenzial, langanhaltende Wirkungen mit personalisierten Therapien zu erzielen, bei einem vergleichsweise geringen Nebenwirkungsprofil.10

Damit in Zukunft mehr Patient*innen von Immuntherapien profitieren können, müssen Behandlungsresistenzen minimiert und die Effektivität von Kombinationstherapien weiter verbessert werden. Auch könnten bessere Biomarker Patient*innen, die von einer Behandlung profitieren, sicherer identifizieren.10

Um Patient*innen bessere Behandlungsoptionen zu geben und ihre Lebensqualität zu verbessern, haben wir bei GSK einen unserer Forschungsschwerpunkte auf innovative Immuntherapien gelegt. In unserem Studyregister finden Sie alle derzeit laufenden Studien mit Informationen zur möglichen Teilnahme.

Referenzen

  1. Pan C, Liu H, Robins E, et al. Next-generation immuno-oncology agents: current momentum shifts in cancer immunotherapy. J Hematol Oncol. 2020;13(1):29. doi:10.1186/s13045-020-00862-w
  2. Esfahani K, Roudaia L, Buhlaiga N, Del Rincon SV, Papneja N, Miller WH Jr. A review of cancer immunotherapy: from the past, to the present, to the future. Curr Oncol. 2020;27(Suppl 2):S87-S97. doi:10.3747/co.27.5223
  3. Hanahan D, Weinberg RA. Hallmarks of cancer: the next generation. Cell. 2011;144(5):646-674. doi:10.1016/j.cell.2011.02.013
  4. Galassi C, Chan TA, Vitale I, Galluzzi L. The hallmarks of cancer immune evasion. Cancer Cell. 2024;42(11):1825-1863. doi:10.1016/j.ccell.2024.09.010
  5. Hiam-Galvez KJ, Allen BM, Spitzer MH. Systemic immunity in cancer. Nat Rev Cancer. 2021;21(6):345-359. doi:10.1038/s41568-021-00347-z
  6. Liu C, Yang M, Zhang D, Chen M, Zhu D. Clinical cancer immunotherapy: Current progress and prospects. Front Immunol. 2022;13:961805. doi:10.3389/fimmu.2022.961805
  7. Schneider BJ, Naidoo J, Santomasso BD, et al. Management of immune-related adverse events in patients treated with immune checkpoint inhibitor therapy: ASCO guideline update. J Clin Oncol. 2021;39(36):4073-4126. doi:10.1200/JCO.21.01440
  8. Magee DE, Hird AE, Klaassen Z, et al. Adverse event profile for immunotherapy agents compared with chemotherapy in solid organ tumors: a systematic review and meta-analysis of randomized clinical trials. Ann Oncol. 2020;31(1):50-60. doi:10.1016/j.annonc.2019.10.008
  9. Sriratana P, Norton J. New immunotherapies in oncology treatment and their side effect profiles. J Am Board Fam Med. 2018;31(4):620-627. doi:10.3122/jabfm.2018.04.170387
  10. Guha P, Heatherton KR, O’Connell KP, Alexander IS, Katz SC. Assessing the future of solid tumor immunotherapy. Biomedicines. 2022;10(3):655. doi:10.3390/biomedicines10030655


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