Nebenwirkungen der Immuntherapie
Die Behandlung mit einer Immuntherapie kann mit unerwünschten Wirkungen einhergehen. Unterschiedliche Therapien weisen ein ähnliches Nebenwirkungsprofil auf.
Leichte bis moderate Nebenwirkungen, die bei einer Krebs-Immuntherapie auftreten können, betreffen Störungen der Haut, der Leber, des Magen-Darm-Trakts und des endokrinen Systems, beispielsweise des Pankreas und der Schilddrüse. Diese unerwünschten Effekte erzwingen häufig keine pharmakologische Intervention, sollten jedoch streng überwacht werden. In manchen Fällen ist es allerdings unvermeidlich, die Behandlung abzubrechen.7
Alle Organe können auch von schweren Nebenwirkungen betroffen sein. So können sich diese durch schwere Hautstörungen manifestieren, beispielsweise im Steven-Johnson Syndrom und der toxischen epidermalen Nekrolyse. Auch Entzündungen der Lunge und des Dickdarms gehören zu den schweren, unerwünschten Wirkungen.8
Weitere schwere Nebenwirkung stellen das Cytokine Release Syndrome9, einige Kardiotoxizitäten7, sowie hämatologische und neurologische Störungen7,8 dar. Alle schweren Nebenwirkungen machen in der Regel ein Absetzen der Therapie und die Verabreichung hochdosierter Kortikosteroide erforderlich.7